Ines sieht den Krankenwagen wieder kommen (INTEGRA-05-DE)

Beschreibung

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  • EMOTIONEN
  • Ängstlichkeit oder schwere Angst
  • Gefühl, keine Kontrolle zu haben
  • KÖRPER
  • Schwitzen oder Schüttelfrost
  • Muskelzittern oder unkontrollierbares Zittern
  • Erhöhter Herzschlag, Atmung und Blutdruck
  • Stärkere Schreckensreaktionen
  • GEDANKEN
  • Desorientiertheit
  • Aufdringliche Erinnerungen oder Flashbacks
  • VERHALTEN
  • Erschrockene Reaktion
  • Aggressivität
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Situation

Ines leidet an einer geistigen Behinderung. Sie wohnt zu Hause und ihre Eltern kümmern sich um sie. Sie ist in der Lage, einfache Hausarbeiten zu erledigen, bei der Zubereitung von Mahlzeiten zu helfen und im Garten zu arbeiten. Nachdem ihr Vater gestorben war, kümmerte sich ihre Mutter um sie, bis sie einen Schlaganfall erlitt. Glücklicherweise war eine benachbarte alte Dame anwesend, die den Krankenwagen rief. Als der Mann vom Roten Kreuz kam, um ihre Mutter zum Auto zu tragen, fing Ines an zu weinen und wollte zu ihrer Mutter in den Krankenwagen - was aber nicht möglich war. Vor einigen Tagen gab es im selben Haus einen Notfall, und der Krankenwagen kam erneut. Als Ines sah, dass sie die Person zum Auto trugen, rannte sie auf die Straße und sprang in den Krankenwagen. Als das medizinische Personal mit dem Patienten kam, weigerte sich Ines, aus dem Auto auszusteigen. Die Nachbarin erzählte ihnen, dass Ines Probleme hat, ihre Emotionen zu kontrollieren oder zu steuern. Was sollten sie tun?

Trauma-Informierte Reaktion

Der Fahrer des Roten Kreuzes sollte die Situation einschätzen und sich vergewissern, dass Ines im Krankenwagen körperlich sicher ist. Er sollte ruhig mit ihr kommunizieren und sie wissen lassen, dass er da ist, um zu helfen, und dass man sich um sie kümmern wird. Wenn es die Zeit erlaubt, sollte er Ines' Emotionen anerkennen und ihre Gefühle der Verzweiflung und der Sorge um ihre Mutter bestätigen und sie wissen lassen, dass ihre Gefühle angesichts der Umstände verständlichsind. Es ist wichtig, eine einfache und klare Kommunikation zu verwenden, um ihr zu helfen, die Situation zu verstehen.

Die Nachbarin ist mit Ines' Schwierigkeiten bei der Regulierung ihrer Gefühle vertraut. Sie sollte Ines versichern, dass ihre Mutter die notwendige Pflege erhält und dass auch für sie gesorgt werden wird. Es wäre hilfreich, einen Plan für künftige Notfälle zu entwickeln, z. B. mit Ines' Unterstützungsnetzwerk, einschließlich Pflegepersonen, Familienmitgliedern oder Fachleuten, einen Plan für künftige Notfälle zu erarbeiten. Dieser Plan sollte die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen von Ines berücksichtigen und sicherstellen, dass ihr emotionales Wohlbefinden Vorrang hat und gleichzeitig die Sicherheit gewahrt bleibt. Wenn möglich, können professionelle Beratung und Fachleute, die Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung und emotionalen Herausforderungen haben, maßgeschneiderte Strategien und Interventionen anbieten, um Ines' emotionale Regulierung und ihr allgemeines Wohlbefinden zu unterstützen

Contributor

INTEGRA Institut

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