Die kleine Susanne hat Probleme (QUALED-01-DE)
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- EMOTIONEN
- Ängstlichkeit oder schwere Angst
- Schuldgefühle (einschließlich Schuldgefühle des Überlebenden)
- Unmittelbare emotionale Reaktionen
- Traurigkeit
- Scham
- KÖRPER
- Appetit- und Verdauungsstörungen
- Verminderte Widerstandskraft gegen Erkältungen und Infektionen
- Schlafstörungen, Albträume
- GEDANKEN
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Selbstvorwürfe
- Reaktivierung früherer traumatischer Ereignisse
- VERHALTEN
- Aggressivität
- Unruhe
- Schlaf und Appetitstörungen
- Störungen der sozialen Beziehungen
- Erschrockene Reaktion

Situation
Susan ist ein kleines Mädchen, das im Alter von fünf Jahren in den Kindergarten geht. Sie hat eine komplizierte Lebensgeschichte: Sie wurde zu früh geboren und von ihrer leiblichen Mutter unmittelbar nach der Geburt ausgesetzt. Aufgrund gesundheitlicher Komplikationen blieb das Kind
im Krankenhaus auf der Intensivstation und wurde von wechselndem Personal betreut. Sie hatte keine bestimmte Person, zu der sie eine Beziehung aufbauen konnte. Das frühe Trauma des Verlassens durch die Mutter wurde durch das Trauma der psychischen Ausgrenzung noch
verstärkt.
Trauma-Informierte Reaktion
Die Sozialarbeiter begannen mit einer gründlichen Vorbereitung des Kindergartenpersonals für die Ankunft des Kindes - sie wurden über die Lebensgeschichte des Kindes informiert, darüber, wie sie ihm professioneller helfen konnten, und über geeignete Verfahren.
Die Leitung des Kindergartens ermöglichte eine besonders lange Eingewöhnungsphase, in der die Pflegemutter mit dem Kind im Kindergarten anwesend sein konnte, und später wurde die Zeit ohne die Mutter langsam verlängert.
Die Aktivitäten in der Kindertagesstätte waren geplant und für das Kind vorhersehbar, Änderungen im Tagesablauf wurden dem Kind im Voraus mitgeteilt, an Tagen mit besonderen Aktivitäten (z. B. ein Konzert an einem Ort, den das Kind nicht kannte) blieb das Kind zu Hause bei der Mutter.
Das Kind blieb nur am Vormittag in der Kinderkrippe und wurde am Nachmittag von der Mutter abgeholt.
Das Personal (einschließlich des Küchenpersonals, das für die Essensausgabe zuständig ist) wurde angewiesen, Kommentare zu unterlassen, wenn das Kind sich weigerte zu essen (auf keinen Fall sollte das Kind zum Essen gezwungen werden).
Reagierte Susanne unter dem Druck von Emotionen, wenn es gestresst war, halfen die Erzieherinnen dem Kind, sein Verhalten zu regulieren, indem sie die Emotion benannten ("Ich sehe, du bist wütend", "Du scheinst Angst zu haben" usw.), so dass das Kind auf einer bewussten Ebene
besser mit der Emotion umgehen konnte.
Die Erzieherinnen tauschten sich täglich mit den Eltern und laufend mit der Psychologin der pädagogisch-psychologischen Beratungsstelle aus, damit sie ihren Umgang mit dem Kind an dessen Bedürfnisse anpassen konnten.
Contributor
QUALED (with consultation of Eva Stanková, special pedagogue)
Kalender
Ankündigungen
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